tsc-Alumni

Seit 1840 hat das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) mehr als 6700 Menschen ausgebildet – die tsc-Alumni. Sie dienen heute in ganz verschiedenen Kontexten und Aufgabenbereichen. In jeden einzelnen seiner Absolventinnen und Absolventen hat es investiert – theologisch, geistlich und persönlich.

Kerstin Kaufmann, tsc-Absolventin 2016 und Schulsozialarbeiterin
«Meine Studienzeit am tsc war für mich eine sehr wichtige und wertvolle Zeit, die mich nachhaltig in verschiedenen Lebensbereichen geprägt hat. Menschen haben sich in mich investiert, dafür bin ich sehr dankbar. Ich wünsche mir, dass weiterhin viele Menschen den Schritt in eine theologische Ausbildung wagen.»
Kerstin Kaufmann tsc-Absolventin 2016 | Schulsozialarbeiterin
Roland Staub, tsc-Absolvent 2016 und Gemeindegründer im Kleinbasel
«Meine Zeit am tsc hat mich ausgerüstet mit vielen Werkzeugen, die ich jetzt in meinem Alltag als Gemeindegründer gebrauchen kann. Gemeinsam mit einem Gründungsteam baue ich im Kleinbasel die Bridgetownchurch. Wir wollen Menschen in die Nachfolge von Jesus führen und ihnen eine Gemeinschaft ermöglichen, in der viele Menschen auf diesem Weg der Nachfolge sind. Ich bin dankbar, dass ich am tsc mit relevantem Wissen ausgerüstet wurde, um mir jetzt das Know-how anzueignen, das ich brauche, um Kirche im urbanen Raum neu zu denken. Aber nicht nur das Wissen, mein ganzer Horizont, mein Denken wurden herausgefordert und erweitert. Kirchengeschichte hilft mir gerade, meine Visionen zu erden, wie Kirche im 21. Jahrhundert sein sollte. Wir erfinden nichts Neues. Dogmatik hilft mir, meinen Glauben immer wieder zu ordnen und mit Menschen ins tiefe Gespräch über Gott zu kommen. Am tsc sind Freundschaften entstanden, geblieben und begleiten mich. Das tsc hat massgeblich dazu beigetragen, dass ich der Region treu geblieben bin. Ich denke gerne an die Zeiten zurück.»
Roland Staub tsc-Absolvent 2016 | Gemeindegründer der Bridgetownchurch im Kleinbasel
Debora Wartenweiler Gonçalves, tsc-Absolventin 2009 und Leiterin eines Kinderhilfswerks in Brasilien
«Eigentlich wollte ich 2006 das Studieren überspringen und direkt nach Brasilien ausreisen. Für das begehrte Missionarsvisum brauchte ich aber einen Bachelorabschluss. Mit dem Studium der Gemeindepädagogik am tsc (heute: Theologie & Pädagogik) fand ich eine super Kombination von Theologie, Missiologie und Pädagogik, die mir für meine Arbeit mit armen Kindern in Brasilien ein gutes Fundament gab. Oft forderte mich das Studium heraus. Die Dozentinnen und Dozenten fragte ich: Wie kann ich dies mit Menschen anwenden, die nicht lesen können? Ich wurde ernst genommen und bekam Werkzeuge mit auf den Weg, die mir in den letzten zwölf Jahren Dienst in Brasilien sehr halfen.»
Debora Wartenweiler Gonçalves tsc-Absolventin 2009 | Leiterin eines Kinderhilfswerks in Brasilien
Christian Seitz ist tsc-Absolvent von 2001 und Regionalleiter Mitte der Viva Kirche Schweiz.
«Ich habe im Studium gelernt, dass ich Dinge kurz und prägnant auf den Punkt bringen möchte. Pastoren haben ja manchmal die Angewohnheit, zu viel oder zu sehr über die Köpfe hinweg zu reden. Deshalb hat mich der Satz geprägt: Ich möchte keine Antworten auf Fragen geben, die mir keiner gestellt hat.»
Christian Seitz tsc-Absolvent 2001 | Regionalleiter Mitte Chrischona Schweiz – Viva Kirche
Armin Messer, tsc-Absolvent 2001, ist heute Missionsleiter von OMF International Deutschland.
«Ich studierte mit Menschen aus verschiedenen Nationen und verschiedenen kirchlichen Hintergründen. Das war eine tolle Vorbereitung für den Dienst mit OMF, wo über 40 Nationen und Menschen mit ganz verschiedenen Hintergründen zusammenarbeiten. Es war für mich auch prägend, eine gute, solide biblische Ausbildung zu bekommen. Die war damals noch stärker auf Pastoren ausgelegt, aber meine Frau und ich waren in der Gemeindegründungsarbeit tätig und das war enorm hilfreich – eine gute Grundlage für den Dienst. Das andere haben wir später nach und nach dazu gelernt.»
Armin Messer tsc-Absolvent 2001 | Leiter OMF International Deutschland
Karsten Hüttmann, tsc-Absolvent 2000 und 1. Vorsitzender des Christivals e.V.
«Am tsc haben viele Lernprozesse angefangen, die bis heute andauern. Ich konnte mir viel Wissen und ein tieferes theologisches Verständnis aneignen. Beides konnte ich immer wieder praktisch anwenden. Weitergebracht hat mich das Mentoring durch meine Klassenkameraden und die tsc-Dozenten. Die waren wirklich an meinem Leben interessiert.»
Karsten Hüttmann tsc-Absolvent 2000 | 1. Vorsitzender des Christival e. V. und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Marburger Medien
Dr. Oliver Merz, tsc-Absolvent 1999 und Leiter des Institut inklusiv in Thun
«Die Zeit am tsc gehört fachlich, aber auch persönlich, zu den prägendsten meiner gesamten Studienzeit. Das erhaltene theologische Rüstzeug unterstützt mich in meiner Tätigkeit im pastoralen Bereich sowie als Referent, Dozent, Berater und Forscher bis heute. Kürzlich gründete ich zusammen mit einem kompetenten Beirat das Institut Inklusiv. Auch hier ist viel gründliche biblisch-theologische, exegetische oder systematisch- und praktischtheologische Arbeit gefragt. Ab und zu nehme ich nicht zuletzt alte Vorlesungsnotizen vom tsc zur Hand und schwelge dabei gerne einen Moment in guten Erinnerungen. Dazu zählen aber auch die praktischen Arbeitsstunden in der Bäckerei und Bibliothek. Da steigt mir doch prompt wieder der Duft des frisch gebackenen Brotes in die Nase.»
Dr. Oliver Merz tsc-Absolvent 1999 | Gründer und Leiter des Instituts Inklusiv in Thun
Frank Spatz, tsc-Absolvent 1999 und Generalsekretär beim Ev. Gnadauer Gemeinschaftsverband
«Dem tsc verdanke ich viel für meinen beruflichen Werdegang: Das breit angelegte Studium – das horizonterweiternde Miteinander der Studierenden – prägende Vorbilder und begleitende Seelsorger – und nicht zuletzt die Begeisterung dafür, die beste Botschaft der Welt mit anderen zu teilen.»
Frank Spatz tsc-Absolvent 1999 | Generalsekretär Ev. Gnadauer Gemeinschaftsverband
Bernhard Heyl, tsc-Absolvent 1986 und amzi-Geschäftsführer
«Ich profitiere noch heute ganz erheblich von meiner Studienzeit auf St. Chrischona. Das sollte noch vielen jungen Leuten möglich gemacht werden. Investieren in die theologische Ausbildung am tsc ist eine Investition in die Zukunft der Gemeinde Jesu!»
Bernhard Heyl tsc-Absolvent 1986 | Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi)
Petra Feisel wurde 1991 von Chrischona ausgesendet. Heute ist sie in einer evangelischen Kindertagesstätte tätig.
«Von der Zeit auf St. Chrischona ist mir geblieben, dass wir zu Gott eine Beziehung aufgebaut haben. Das war hier ganz wichtig und das möchte ich auch anderen weitergeben, dass Gott zu uns eine persönliche Beziehung haben möchte.»
Petra Feisel tsc-Absolvent 1991 | Hausfrau, Mutter und Mitarbeiterin einer ev. Kita
Broer Broers hat das Studium auf Chrischona 1981 abgeschlossen und ist heute Leiter für geistlich-theologische Fragen bei der Großstadt Mission in Hamburg.
«Ich habe die Gemeinschaft auf Chrischona genossen und natürlich habe ich hier die theologischen Grundlagen bekommen. Es ist aber wichtig, da spreche ich sicher nicht nur für mich, dass man sich weiterentwickelt. Mein Leitspruch heisst: «Ich darf sein der ich bin – und werden, der ich sein kann.»
Broer Broers tsc-Absolvent 1981 | Leiter für geistlich-theologische Fragen Großstadt Mission Hamburg
Elfriede Scharrer blickt auf ein vielfältiges Dienstleben zurück. Die tsc-Absolventin von 1971 engagiert sich stark in der Frauenarbeit.
«Die Lehrer waren wertvolle Vorbilder für mein Christsein und meinen späteren Dienst. Dankbar bin ich für den Unterricht bei Klaus Haag, Edgar Schmid, Elsbeth Meyer und anderen. Klaus Haag war es immer wichtig, dass das Gelernte in der Praxis Anwendung findet. Auch der Seelsorgeunterricht bei Edgar Schmid hat sich später sehr bewährt. Ich habe bis heute noch meine Mitschriften und bin sehr dankbar für diese Zeit.»
Elfriede Scharrer tsc-Absolventin 1971 | ehemalige CVJM-Referentin, engagiert sich in der Frauenarbeit