Augenöffnendes Fernstudium
Der 35-jährige Birol Miguel Knecht ist einer der Absolventen 2025 des Theologischen Seminars St. Chrischona (TSC). Der Pastor in Berlin hat das Fernstudium Theologie absolviert und ist begeistert von diesem «einzigartigen Studiengang», der ihm die «Augen für die Tiefe der Theologie geöffnet hat».
Birol berichtet:
«Das TSC verbindet Aspekte, die mir bei der Auswahl eines geeigneten Ausbildungsortes wichtig waren: langjährige Tradition und Erfahrung, ein hohes fachliches Niveau und gläubige Dozentinnen und Dozenten. Für das Fernstudium waren die solide IT-Infrastruktur und methodisch durchdachte Moodle-Lernplattform wichtig. Das macht das Fernstudium am TSC im deutschsprachigen Raum einzigartig.
Wie das TSC das Fernstudium leicht macht
Weil die Studienmodule sehr gut strukturiert sind, wird einem das Fernstudium am TSC leicht gemacht. Man hat einen guten Überblick, wie viel man bis zum Ende des Semesters schaffen muss, und kann den Lernfortschritt dadurch selbst messen. Ich habe mich immer wieder mit meinen Kollegen und Freunden über die Inhalte ausgetauscht. Selbst wenn sie dazu nichts sagen konnten, hat mir das Nacherzählen beim Lernen sehr geholfen. Wenn man sich dann noch nach Möglichkeit feste Zeiten für das Studium nimmt und vorausschauend seine Aufgaben plant, erfordert es kaum mehr Disziplin als ein Präsenzstudium.
Zu Beginn habe ich versucht, mir feste Zeiten für das Studium einzuplanen. Da hat mir der Pastorenalltag aber schnell einen Strich durch die Rechnung gemacht. Letztlich ging das nur gut, weil meine Gemeinde mir die Flexibilität eingeräumt hat, dass ich je nach Bedarf mehr oder weniger Zeit für das Studium bzw. die Gemeinde reserviert habe. Ich habe also jede Woche neu entschieden, wo ich meine Prioritäten lege und im Zweifel gemeindliche Aufgaben auf die Semesterferien geschoben.
Die Dozentinnen und Dozenten des TSC waren sehr engagiert und entgegenkommend. Es hat mich berührt, mit wie viel Herzblut sie sich in die Studenten investiert haben. Sie haben mir bei den zahlreichen Rückmeldungen auf die schriftlichen Arbeiten immer wieder wertvolle Denkanstösse gegeben. So kann ein Fernstudium gut funktionieren – trotz mancher Herausforderungen, die die Distanz mit sich bringt.
Die Tiefe der Theologie entdeckt
Für mich war die Tiefe der Theologie eine augenöffnende Erfahrung. Ich zähle mich zu den Menschen, die viel nachdenken. Im Studium musste ich immer wieder feststellen, dass es vor mir schon Denker gab, die den Themen noch mehr auf den Grund gegangen sind und sie von viel mehr Seiten beleuchtet hatten als ich. Das war demütigend, aber letztlich sehr bereichernd.
Nun habe ich eigentlich grosse Lust mein Studium fortzusetzen, werde mich aber zunächst auf meinen Dienst als Pastor konzentrieren. Ich bin gespannt, wohin Gott meine Frau und mich in Zukunft noch führen wird.»