Verwurzelt auf dem Chrischona Berg
Anfang November 2022 hat das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) mit drei engen Partnern Linden bei der Chrischona-Kirche eingepflanzt. Die Bäume sind dem Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW), den Missionsorganisationen OMF Schweiz und Deutschland sowie amzi (Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel) gewidmet. Die drei Partner sind eng verbunden mit dem tsc, haben ihre Wurzeln auf dem Chrischona Berg. Die neuen Linden stehen neben dem Baum, der bereits im Juni der Viva Kirche Schweiz gewidmet wurde.
«Mit den Bäumen wollen wir unserem Miteinander Ausdruck verleihen als Zeichen, dass unsere geistliche Nahrung hier ihren Ursprung hat“, sagt Dr. Benedikt Walker, Rektor des tsc. „Und ich bin davon überzeugt, dass wenn Gemeindeverbände, Ausbildungsstätten und Missionswerke sich die Hand geben, können wir viel voneinander lernen – und die Welt verändern.»
«Die neuen Linden bei der Kirche stehen dafür, dass wir am Wurzelgrund des Evangeliums bleiben – und daraus Frucht bringen. Wir sind an diesem Ort verwurzelt im Wort Gottes, im Gebet und der Evangelisation. Das ist der gemeinsame Lebensstrom Gottes, der uns als Partner im tsc-Netzwerk nährt und verbindet.»
Wieland Müller, Vorsitzender des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland (im Foto ganz rechts)
Im Mai 2022 hatte sich Chrischona Schweiz in Viva Kirche Schweiz umbenannt. Der Kirchen-Verband mit seinen über 90 Gemeinden hat seine Wurzeln auf St. Chrischona. Die «Viva Linde» neben der Kirche soll diese Verwurzelung und Verbundenheit bekräftigen. Die Viva Kirche Schweiz ist ein wichtiger Partner des tsc. Bei der Delegiertenversammlung im Mai schenkte Rektor Dr. Benedikt Walker ausserdem jeder Kirche Lindensamen, damit auch sie bei sich einen Lindenbaum pflanzen können, als Erinnerung an den Ort, wo die gemeinsame Geschichte begonnen hat.
«Hudson Taylor, der Gründer der China-Inland-Mission (heute: OMF) hatte eine gute Beziehung zu Chrischona. Unter anderen er hat die Frauenbibelschule auf Chrischona initiiert, denn er fand, auch Frauen sollten in der Mission einen vollwertigen Dienst leisten. Die Entwicklung des tsc ist stark geprägt von und mit der Mission. Die Zusammenarbeit und Synergien wollen wir behalten.»
Markus Dubach, Leiter OMF Schweiz (im Foto 1. rechts vom Baum)
«Es ist schön, als Netzwerkpartner mit dem tsc verbunden zu sein. Sehr viele unserer Missionare in Ostasien haben hier ihre Ausbildung gemacht. Das tsc bietet eine solide Ausbildung und wir wünschen uns, dass es auch in Zukunft so bleibt.»
Joachim König, Pressesprecher OMF Deutschland (im Foto ganz rechts)
«2002 bei einer Konferenz auf St. Chrischona habe ich unter einer der alten Kastanien ein Buch von Helmuth Egelkraut gelesen über Mission. Das hat mir Bestätigung gegeben, dass ich mit OMF als Missionar nach Japan gehen soll. Jetzt bin ich nach zwanzig Jahren als Dozent zurück an dem Ort, an dem ich den Ruf in die Mission bestätigt bekommen hatte.»
Dr. Michael Widmer, tsc-Dozent für Altes Testament (im Foto ganz links)
«Für uns als echte Tochter der Chrischona-Bewegung von Anfang an ist es ein wichtiges Symbol, mit diesem Baum auf dem Chrischona Berg verwurzelt und mit der theologischen Ausbildung dort verbunden zu bleiben.»
Bernhard Heyl, Leiter von amzi (im Foto 1. links vom Baum)
«Als amzi sind wir eng mit dem tsc verbunden. Mit unseren Büros sind wir vor ein paar Jahren bewusst auf den Chrischona Berg umgezogen. Die neuen Bäume stehen dafür für eine feste Langzeitzusammenarbeit.»
Hans Jörg Hauser, Präsident von amzi (im Foto ganz links)
