tsc-Alumni
Seit 1840 hat das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) mehr als 6700 Menschen ausgebildet – die tsc-Alumni. Sie dienen heute in ganz verschiedenen Kontexten und Aufgabenbereichen. In jeden einzelnen seiner Absolventinnen und Absolventen hat es investiert – theologisch, geistlich und persönlich.

«Meine Studienzeit am tsc war für mich eine sehr wichtige und wertvolle Zeit, die mich nachhaltig in verschiedenen Lebensbereichen geprägt hat. Menschen haben sich in mich investiert, dafür bin ich sehr dankbar. Ich wünsche mir, dass weiterhin viele Menschen den Schritt in eine theologische Ausbildung wagen.»

«Meine Zeit am tsc hat mich ausgerüstet mit vielen Werkzeugen, die ich jetzt in meinem Alltag als Gemeindegründer gebrauchen kann. Gemeinsam mit einem Gründungsteam baue ich im Kleinbasel die Bridgetownchurch. Wir wollen Menschen in die Nachfolge von Jesus führen und ihnen eine Gemeinschaft ermöglichen, in der viele Menschen auf diesem Weg der Nachfolge sind. Ich bin dankbar, dass ich am tsc mit relevantem Wissen ausgerüstet wurde, um mir jetzt das Know-how anzueignen, das ich brauche, um Kirche im urbanen Raum neu zu denken. Aber nicht nur das Wissen, mein ganzer Horizont, mein Denken wurden herausgefordert und erweitert. Kirchengeschichte hilft mir gerade, meine Visionen zu erden, wie Kirche im 21. Jahrhundert sein sollte. Wir erfinden nichts Neues. Dogmatik hilft mir, meinen Glauben immer wieder zu ordnen und mit Menschen ins tiefe Gespräch über Gott zu kommen. Am tsc sind Freundschaften entstanden, geblieben und begleiten mich. Das tsc hat massgeblich dazu beigetragen, dass ich der Region treu geblieben bin. Ich denke gerne an die Zeiten zurück.»

«Eigentlich wollte ich 2006 das Studieren überspringen und direkt nach Brasilien ausreisen. Für das begehrte Missionarsvisum brauchte ich aber einen Bachelorabschluss. Mit dem Studium der Gemeindepädagogik am tsc (heute: Theologie & Pädagogik) fand ich eine super Kombination von Theologie, Missiologie und Pädagogik, die mir für meine Arbeit mit armen Kindern in Brasilien ein gutes Fundament gab. Oft forderte mich das Studium heraus. Die Dozentinnen und Dozenten fragte ich: Wie kann ich dies mit Menschen anwenden, die nicht lesen können? Ich wurde ernst genommen und bekam Werkzeuge mit auf den Weg, die mir in den letzten zwölf Jahren Dienst in Brasilien sehr halfen.»

«Ich habe im Studium gelernt, dass ich Dinge kurz und prägnant auf den Punkt bringen möchte. Pastoren haben ja manchmal die Angewohnheit, zu viel oder zu sehr über die Köpfe hinweg zu reden. Deshalb hat mich der Satz geprägt: Ich möchte keine Antworten auf Fragen geben, die mir keiner gestellt hat.»

«Ich studierte mit Menschen aus verschiedenen Nationen und verschiedenen kirchlichen Hintergründen. Das war eine tolle Vorbereitung für den Dienst mit OMF, wo über 40 Nationen und Menschen mit ganz verschiedenen Hintergründen zusammenarbeiten. Es war für mich auch prägend, eine gute, solide biblische Ausbildung zu bekommen. Die war damals noch stärker auf Pastoren ausgelegt, aber meine Frau und ich waren in der Gemeindegründungsarbeit tätig und das war enorm hilfreich – eine gute Grundlage für den Dienst. Das andere haben wir später nach und nach dazu gelernt.»

«Am tsc haben viele Lernprozesse angefangen, die bis heute andauern. Ich konnte mir viel Wissen und ein tieferes theologisches Verständnis aneignen. Beides konnte ich immer wieder praktisch anwenden. Weitergebracht hat mich das Mentoring durch meine Klassenkameraden und die tsc-Dozenten. Die waren wirklich an meinem Leben interessiert.»

Institut Inklusiv. Auch hier ist viel gründliche biblisch-theologische, exegetische oder systematisch- und praktischtheologische Arbeit gefragt. Ab und zu nehme ich nicht zuletzt alte Vorlesungsnotizen vom tsc zur Hand und schwelge dabei gerne einen Moment in guten Erinnerungen. Dazu zählen aber auch die praktischen Arbeitsstunden in der Bäckerei und Bibliothek. Da steigt mir doch prompt wieder der Duft des frisch gebackenen Brotes in die Nase.»
«Die Zeit am tsc gehört fachlich, aber auch persönlich, zu den prägendsten meiner gesamten Studienzeit. Das erhaltene theologische Rüstzeug unterstützt mich in meiner Tätigkeit im pastoralen Bereich sowie als Referent, Dozent, Berater und Forscher bis heute. Kürzlich gründete ich zusammen mit einem kompetenten Beirat das 
«Dem tsc verdanke ich viel für meinen beruflichen Werdegang: Das breit angelegte Studium – das horizonterweiternde Miteinander der Studierenden – prägende Vorbilder und begleitende Seelsorger – und nicht zuletzt die Begeisterung dafür, die beste Botschaft der Welt mit anderen zu teilen.»

«Ich profitiere noch heute ganz erheblich von meiner Studienzeit auf St. Chrischona. Das sollte noch vielen jungen Leuten möglich gemacht werden. Investieren in die theologische Ausbildung am tsc ist eine Investition in die Zukunft der Gemeinde Jesu!»

«Von der Zeit auf St. Chrischona ist mir geblieben, dass wir zu Gott eine Beziehung aufgebaut haben. Das war hier ganz wichtig und das möchte ich auch anderen weitergeben, dass Gott zu uns eine persönliche Beziehung haben möchte.»

«Ich habe die Gemeinschaft auf Chrischona genossen und natürlich habe ich hier die theologischen Grundlagen bekommen. Es ist aber wichtig, da spreche ich sicher nicht nur für mich, dass man sich weiterentwickelt. Mein Leitspruch heisst: «Ich darf sein der ich bin – und werden, der ich sein kann.»

«Die Lehrer waren wertvolle Vorbilder für mein Christsein und meinen späteren Dienst. Dankbar bin ich für den Unterricht bei Klaus Haag, Edgar Schmid, Elsbeth Meyer und anderen. Klaus Haag war es immer wichtig, dass das Gelernte in der Praxis Anwendung findet. Auch der Seelsorgeunterricht bei Edgar Schmid hat sich später sehr bewährt. Ich habe bis heute noch meine Mitschriften und bin sehr dankbar für diese Zeit.»