Zertifizierte Weiterbildungen für Gemeindemitarbeiter
Praxisorientierte Weiterbildungen zu Leiterschafts- und Gemeinde-Entwicklung bietet das Institut für Führung und Gemeinde-Entwicklung (ifge) an. In Zusammenarbeit mit dem Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) können zwei ifge-Weiterbildungen neu als CAS-Programme mit Weiterbildungszertifikat absolviert werden.
Kompetenzen erweitern beim ifge
Der Pastor, Dozent und Berater Wilf Gasser leitet das ifge seit dessen Gründung vor elf Jahren. Seit 2020 ist es das Weiterbildungsinstitut des tsc in den Bereichen Leiterschafts- und Gemeinde-Entwicklung. Das Hauptanliegen der Weiterbildungsangebote beschreibt er so: «Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gemeinden erweitern ihre Kompetenzen bezüglich Leiterschaft und Gemeindebau.» Deshalb stand zunächst die praktische Relevanz der Angebote für den Gemeindealltag im Vordergrund, nicht deren akademische Anbindung.
Gestiegene Nachfrage nach zertifizierten Weiterbildungen
Mit den Jahren sei die Nachfrage nach zertifizierten Weiterbildungen jedoch gestiegen. «Es wird zunehmend Wert daraufgelegt, dass Weiterbildungen anerkannt und anschlussfähig sind», erklärt Wilf Gasser. ifge und tsc haben deshalb die notwendigen Schritte eingeleitet, damit ifge-Weiterbildungen als «Certificate of Advanced Studies» (CAS) angeboten werden können.
«Hochgradig praxisorientiert und akademisch anschlussfähig»
Dies gelang im Dezember 2020 über die Akkreditierung bei der Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa. Dr. Benedikt Walker, der Rektor des tsc, hat dies mit ermöglicht. Das tsc ist dort assoziiertes Mitglied. Als CAS-Programme akkreditiert sind das Leiter-Entwicklungsprogramm und das Pastoral-Training des ifge. Benedikt Walker hat die akademische Leitung über diese Kurse übernommen, Programmleiter ist Wilf Gasser. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in diesen beiden Kursen nun die europaweit bekannten ECTS-Credits erwerben. Benedikt Walker freut das: «Leiter-Entwicklungsprogramm und Pastoral-Training sind damit nicht nur hochgradig praxisorientiert, sondern auch akademisch anschlussfähig.»