Wie die Krippe Weihnachten erlebte
Eine ungewöhnliche Perspektive auf die Weihnachtsgeschichte, ein humorvoller Jahresrückblick und ermutigende Zeugnisse von Studierenden prägten den Gottesdienst am 20. Dezember 2023. Das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) beendete damit die Unterrichtszeit des Herbstsemesters und läutete die Weihnachtsferien ein.
Bibliolog eröffnet ungewohnte Perspektive
Wie hätte wohl die Futterkrippe im Stall von Bethlehem die Geburt Jesu erlebt? Diese ungewöhnliche Perspektive nahm tsc-Dozentin Kristina Imwalle bei ihrem geistlichen Impuls ein. «Die Krippe ist dazu bestimmt, gefüllt zu werden. Auch wir bleiben nicht leer. Wir sind für die Gemeinschaft Gottes geschaffen und können ihn in unser Herz aufnehmen», predigte sie der versammelten tsc-Community. Kristina Imwalle forscht zur Methode des Bibliologs, die eine interaktive Auslegung biblischer Texte ermöglicht.
Schweigen für Israel
Zuvor trug Claudius Buser, der Kirchengeschichte unterrichtet, seinen traditionellen, humorvollen Jahresrückblick vor. Angesichts vieler Kriege und Krisen hatte er es diesmal besonders schwer. Nach der Erwähnung des terroristischen Überfalls auf Israel am 7. Oktober hielt er schweigend inne. Claudius erinnerte auch daran, dass das tsc im Frühling 2023 zu einer Studienreise nach Israel flog und diese bei vielen Beteiligten zu einer neuen Sicht auf das Heilige Land führte.
Reifeprozesse in der tsc-Community
Es ist ein Markenzeichen der tsc-Community, dass sie die Studentinnen und Studenten bei wichtigen geistlichen und emotionalen Reifeprozessen trägt, prägt und unterstützt. Wie das geschieht, wurde beim offenen Mikrofon deutlich. Einige Studentinnen und Studenten berichteten von ihren Erlebnissen mit Gott: «Immer mehr darf ich lernen aus seiner Gnade – und das ist gut so», freute sich eine Studentin. Eine andere berichte von heilsamen Begegnungen mit Gott. Ein Student erklärte, dass er unter seiner starken Leistungsorientierung litt und sie dank guter Gespräche in der tsc-Community ein Stück weit loslassen konnte.
«O Holy Night» zum Abschluss
Zum Abschluss des Gottesdienstes und des Herbstsemesters sang die tsc-Community gemeinsam das Lied «O Holy Night | Minuit, chrétiens». Es klang besonders schön und feierlich, weil der tsc-Chor dieses Lied vor kurzem für seine Weihnachts-CD und 2022 für ein Musikvideo professionell produziert hatte. Dieses Video wurde auf Youtube bereits mehr als 100’000 mal aufgerufen.
Wir sind weiterhin am Ergehen von euch Lieben allen auf dem Berg interessiert und danken für alle Information.
Wir wünschen allen frohe Weihnacht und ein zuversichtliches 2024!
Werner und Helena Kohlscheen -Sturzenegger in Südbrasilien
Liebe Helena, lieber Werner, danke für eure Weihnachtsgrüsse. Sehr gerne erwidern wir sie und wünschen auch euch ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2023.